Online-Buchpremiere zur Neuerscheinung „Und endlich konnten wir reden …“

Dr. Klaus Lederer im Gespräch mit dem jüdisch-muslimischen Thinktank Karov-Qareeb

Der jüdisch-muslimische Dialog ist heute so wichtig wie nie. In einer Zeit, in der sich gesellschaftliche Debatten in kürzester Zeit zuspitzen, Minderheiten gegeneinander ausgespielt werden und rechter Terror gegen Jüd*innen und Muslim*innen nicht erst seit den Angriffen in Halle und Hanau allgegenwärtig ist, müssen wir reden.

Der 2019 in Berlin gegründete Thinktank Karov-Qareeb lädt junge Jüd*innen und Muslim*innen zur Zusammenarbeit ein. Jetzt hat der Thinktank seine erste Publikation veröffentlicht. „‚Und endlich konnten wir reden …‘ Eine Handreichung zu jüdisch-muslimischem Dialog in der Praxis“ (Herder Verlag) erzählt von der gemeinsamen Arbeit, von Austausch und Empowerment, verbindenden Erfahrungen und dem Umgang mit Differenzen.

Dr. Klaus Lederer (DIE LINKE), Berliner Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa, spricht mit den Herausgeberinnen Sonya Ouertani und Rachel de Boor sowie Gil Shohat, einem der Autor*innen. Welche Grundüberzeugungen prägen das Buch? Welche Konflikte und Sollbruchstellen werden sichtbar, wenn Jüd*innen und Muslim*innen zusammenkommen? Wie kann der Dialog über die eigene Gemeinschaft hinaus die Selbstermächtigung als gesellschaftliche Minderheit stärken?

Begrüßung: Jo Frank, Projektleiter der Dialogperspektiven.

Wir streamen das einstündige Gespräch ab 18 Uhr live auf der Facebook-Seite der Dialogperspektiven. Das Gespräch bleibt nach dem Streamen auf der Facebookseite der Dialogperspektiven und kann dort auch später angesehen werden.

Eine Veranstaltung von Dialogperspektiven und Karov-Qareeb in Kooperation mit der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.